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• Für Beginner & Profis
• Alle Stile & Techniken
• Einfache Tabulatur
Ob mit zwei oder drei Fingern, Plektrum oder Fingerpicks – nach einer detaillierten Einführung kann selbst gewählt werden, welche Stile und Techniken auf dem Lehrplan stehen. Mehr als 40 Songs aus allen Banjo-Stilrichtungen von Oldtime und Folk bis Blues und Bluegrass laden zum Mitspielen ein. Alle Übungen und Songs sind als Audio-Download enthalten. Über 300 Hörbeispiele und 150 Illustrationen machen dieses Buch einmalig. Dank der leicht verständlichen Tabulaturen sind keine Notenkenntnisse erforderlich. Zudem wird auf über 50 Seiten jede Menge Background-Wissen zu Musiktheorie, Banjo Setup und vielem mehr vermittelt.
TEIL I: EINFÜHRUNG EIN BANJO FÜR DICH DER AUFBAU DES BANJOS ERSTE SCHRITTE Die richtige Haltung Das Stimmen Die Tabulatur TEIL II: BANJO SPIELEN! EINFACHES AKKORDSPIEL Der erste Akkord: G-Dur Im Takt schlagen Ein neuer Akkord: D7 Ein erster Song! Ein neuer Anschlag: Bum Ditty Ein neuer Akkord: C-Dur Ein neuer Song! Wie geht´s weiter? SEEGER PICKING Der Grundanschlag Grundanschlag plus Daumen: Bum Ditty Techniken der Greifhand Das Hammer On Das Pull Off Das Slide Neue Akkorde! Neues für die Spielhand: Drop Thumbing Wie geht´s weiter? TWO FINGER PICKING Das Picking mit Zeigefingerführung Grundlegende Zupfmuster Das Picking mit Daumenführung Grundlegende Zupfmuster Kombiniertes Two Finger Picking Eine neue Stimmung: das Sawmill Tuning Wie geht´s weiter? CLAWHAMMER BANJO Warm Up Melodietöne anschlagen Clawhammer-Grundlage: das Bum Ditty Daumen-Akrobatik: Double und Drop Thumbing Effektvoll: der Roll Eine Rhythmusvariation: Rest Strokes Neues für die Greifhand: das Bending Eine neue Stimmung: das Double C Tuning Den Rhythmus auflockern: die Triole Regionale Besonderheit: der Galax Lick Den Rhythmus betonen: Clucking Tricks mit Hammer On und Pull Off Melodic Clawhammer Spielen in anderen Taktarten Wie geht´s weiterß BLUEGRASS BANJO Die Grundhaltung der Spielhand Hilfe fürs Zupfen: Picks Three Finger Basics Solospiel – Zupfmuster mit Melodietönen kombinieren Und jetzt mit Greifhandtechnik! Die wichtigsten Rolls Verschiebbare Akkorde Etwas Deko für deine Songs: Licks Auch im Bluegrass: Triolen Spielen im 3/4- und 6/8-Takt Auf dem Weg nach oben: hohe Lagen meistern Wiederholung: Bending Stilrichtungen im Three Finger Picking Melodic Banjo Single String Banjo Wie geht´s weiter? WEITERE STILE & TECHNIKEN Minstrel Banjo Eine neue Stimmung: das Drop C Tuning Spezialtechnik: Nail Gliding Classic Banjo Grundlagen Arpeggien Ragtime Plektrum Banjo Grundlagen Alternate Picking Chord Melody Style Eine Akkordmelodie erarbeiten Eine Rhythmusvariation: der Shuffle Blues Banjo Grundlagen Der Turnaround Blue Notes Bending-Vibrato Bottleneck Banjo Slide-Vibrato Back Up Banjo Saiten dämpfen mit der Spielhand Das Banjo als Trommel Bluegrass Back Up Vamping Rolls und Licks für das Back Up-Spiel Wie geht´s weiter? Teil III: ANHANG BANJO JAMMING TIPPS Melodiespiel in anderen Tonarten Das Banjo umstimmen Fingerarbeit und Tonleitern Das Spiel mit dem Kapodaster Fit für die Bühne Die Tonabnahme mit Mikrofon Banjo-Tonabnehmer Die Verstärkung BANJO SETUP Das Wichtigste zuerst: die Saiten Saiten wechseln Einstellungssache: Komfortabler Spielen Die optimale Saitenlage Die Armstütze Einstellungssache: den Klang verbessern
"Für Spieler des 5-String Banjos gibt es in deutscher Sprache wenig Literatur, im wesentlichen beschränkt es sich auf die engagierte, aber didaktisch mitunter etwas unsortierte Veröffentlichung „Beginner Banjo“ des Münchner Ausnahmebanjospielers Rüdiger Helbig aus den 1990er Jahren. Spätestens seit dem Erfolg von Filmen wie „O, Brother were art thou?“ und Bands wie „Old Crow Medicine Show“, „Avett Brothers“ und „Mumford & Sons“ ist das archaische Instrument wieder en vogue und wird auch in aktueller Popmusik immer wieder prominent eingesetzt. Mit diesem neuen Umgang hat sich auch das Verständnis zum Banjo gewandelt. Insbesondere die fünfsaitige Variante ist längst nicht mehr nur die fellbespannte Kentucky-Gitarre für erzkonservative Rednecks aus den Appalachen. Längst wurde es von urbanen Hippstern mit gepflegten Vollbart und geisteswissenschaftlichem Bildungsintergrund (wieder-)entdeckt und will gespielt werden, aber wie?
Nun ist bei Dux eine umfangreiche und zeitgemäße Schule für 5-string Banjo erschienen, die die lange und facettenreiche, musikalische Tradition dieses einzigartigen Instruments vorbildlich und detailliert aufarbeitet. Autor ist Sebastian Schröder, geboren 1981, von seinem jungen Alter sollte man sich aber nicht täuschen lassen. Er ist zwar musikalisch noch nicht herausragend in Erscheinung getreten, aber misst man ihn an Informationsgehalt seines Buchdebuts hat der Mann seine Hausaufgaben gemacht.
„Banjo spielen!“ ist mehr als eine einfach Spielanleitung für das Instrument. Geboten wird eine umfangreiche Sammlung von Hintergrundinformationen, Tipps und Tricks, Ratschläge zu Set Up und Verstärkung, historische Exkurse, technische Erklärungen und interessante Fotos. Herzstück sind jedoch die Spielstücke, die Schröder nahezu chronologisch in klassische Herangehensweisen unterteilt: Einfaches Akkordspiel, Seeger Picking, Two Finger Picking, Clawhammer, Bluegrass (Scruggs-Style) und weitere Stile wie Minstrel, Classic, Plektrum, Blues & Back Up.
Im Gegensatz zum eingangserwähnten Werk ist „Banjo spielen!“ didaktisch und methodisch einwandfrei aufgebaut und kann sowohl im Unterricht mit Lehrer, als auch zum Selbstunterricht eingesetzt werden. Zu letzterem läuft es bei Banjospielern ja meistens hinaus, weil Banjolehrer rar sind.
Vielleicht ist das Ringbuch passagenweise etwas textlastig ausgefallen, aber Leute, die den epischen Ausführungen nicht so viel abgewinnen können, dürfen das überblättern, im weiteren Verlauf wird man dafür mit einem Haufen sehr ordentlicher Arrangements entschädigt. Einige klassische Tunes tauchen immer wieder auf und werden exemplarisch in verschiedenen Spielweisen interpretiert. So kann man gut erkennen, was der wesentliche Unterschied ist. Der Schwierigkeitsgrad reicht von Einsteiger bis untere Mittelklasse, spieltechnische Höhepunkt sind z.B. „Foggy Mountain Breakdown“, Melodic Spielweise oder neuere Stile spielen bereits keine große Rolle mehr. Es ist eben ein Buch für Einsteiger und Umsteiger (z.B. von Gitarre), bietet einen schönen Querschnitt durch die stilistische Vielfalt und erfüllt somit wunderbar seinen Zweck. Wenn man einen Einstieg gefunden hat und mehr lernen will, gibt es dazu auf dieser Grundlage eine Vielzahl von Tab/ Noten aus den USA.
Kompliment auch wieder einmal an den DUX-Verlag für die klare, drucktechnische Aufbereitung als Ringbindung (Metalldraht). Das Um- und Durchblättern fällt leicht und es besteht auch bei intensiver Benutzung kaum Gefahr eines frühen Zerfledderns. Mit dabei eine MP3-CD mit mehr als 300 beispielhaften Spielpassagen, die dazugehörige Tracklist befindet sich auf den letzten Seiten.
Fazit: Dicke Empfehlung für deutschsprachige Banjoeinsteiger! Wenn man dieses Buch durchgearbeitet hat, kann man schon ganz viel und ist für die meisten Spielsituationen gut gerüstet. [...]"