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Langer, Michael / Neges, Ferdinand
Eine hochklassige Auswahl attraktiver Konzertstücke in möglichst einfach gehaltenem Schwierigkeitsgrad, didaktisch gereiht (leicht bis mittelschwer).
Diese Sammlung enthält Bekanntes und Neues aus 6 Jahrhunderten: je 10 Werke der Renaissance, des Barock, der Klassik und der Romantik sowie 30 Werke des 20. und 21. Jahrhunderts. Bearbeitungen populärer Titel wie „River Flows In You”, „He‘s A Pirate“, „Always Look On The Bright Side Of Life“, „Manhã de Carnaval“ und anderer runden die Sammlung umfassend ab.
Mit Audio-Download. Alle Titel dieses Buches wurden von Michael Langer eingespielt und können über den beigefügten Download-Link heruntergeladen bzw. auf allen gängigen Streaming-Plattformen angehört werden (z. B. Spotify).
"Michael Langer (u.a. Acoustic Pop Guitar Solos - Band 3, Acoustic Pop Guitar Ensemble - Band 6 & 7) und Ferdinand Neges kombinieren seit längerem ihre gitarrenpädagogischen Kräfte indem sie gemeinsam die Gitarrenschule Play Guitar konzipiert und geschrieben haben. Sie gehört zu den besseren klassischen Gitarrenschulen im fast unübersichtlichen Markt.
Nun gibt es mit Play Guitar In Concert ein Ergänzung mit Spielstücken, die leicht bis mittelschwer sind und ideal für Unterricht und Vortrag geeignet sind. Dabei mischen die beiden Autoren Alte und Neue Musik (aus 6 Jahrhunderten) und zeigen so, dass sowohl Tradition wie Moderne bei der klassischen Gitarre aktuell ist. Die Stücke sind möglichst didaktisch aneinandergereiht, so dass es möglich ist, das Buch von Vorne bis Hinten durchzuarbeiten und dabei immer neue spieltechnischen Aspekt zu erlernen oder zu vertiefen. Man kann sich natürlich auch beliebige Stücke auswählen oder nach Epochen eine Liste zusammenstellen (ein Index nach Epochen ist vorhanden). Zu jedem Stück gibt es zunächst eine kurze Erläuterung zum Komponisten und zu wichtigen musikalischen Aspekte, so dass man weiß, worauf man beim Spiel achten sollte. Die Stücke sind in klassischer Notennotation abgedruckt. Da sie nicht übermäßig lang sind, passen sie auf ein oder zwei Seiten. Damit entfällt das lästige Umblättern. Die Übersichtlichkeit ist gut. Teilweise haben die Autoren neue Fingersätze angegeben. Das ist natürlich immer auch Geschmackssache, doch wurden sie mit viel Sachverstand eingezeichnet. Das hat alles Hand und Fuß - wie man auch erwarten durfte.
Play Guitar In Concert ist eine gelungene Sammlung an Gitarrenstücken. Es ist schön, dass auch moderne Komponisten wie Roland Dyens, Leo Brower, Andres York oder Abdullah Ibrahim (in einer Bearbeitung von Michael Langer den Weg in diese Sammlung gefunden haben. Die MP3-CD mit allen Stücken, eingespielt von Michael Langer selbst, rundet dieses sehr empfehlenswerte Buch ab. Hier stimmt das Preis-/Leistungsverhältnis!"
Erschienen auf www.musikansich.de
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"Anthologien mit Stücken „aus x Jahrhunderten“ oder „von diesem und jenem Komponisten“ sind im Editionswesen nicht Neues. Streng genommen hat es so etwas schon in der Zeit der frühesten Notendrucke überhaupt gegeben, im 16. Jahrhundert nämlich. Nehmen wir beispielsweise den ersten Tabulaturdruck, in dem Stücke des „Göttlichen“ Francesco da Milano enthalten waren: „INTABULATURA DI LIUTO DE DIVERSI, CON LA | BATAGLIA ET ALTRE COSE BELLISSIME, DI M. FRANCESCO DA | MILANO, STAMPATA NUOVAMENTE PER FRANCESCO | MARCOLINI DI FORLI“ von 1536. Gut, eine CD mit Aufnahmen in MP3 oder WAV war nicht enthalten, dafür aber das, was vor knapp fünfhundert Jahren musikalisch en vogue war, darunter ein Tabulatursatz der berühmten Chanson „la Bataglia“ von Clément Jannequin und andere wunderschöne Stücke. Die meisten dieser Kompositionen waren so berühmt, dass die Drucker (und Verleger) der Ausgaben nicht einmal deren Komponisten angeben mussten.
Was die Anthologien mit Gitarrenmusik angeht, die immer wieder neu herauskommen: Die meisten dieser Ausgaben bestehen weitgehend aus gemeinfreiem Material, das heißt, aus Stücken, an denen kein Urheberrecht besteht. Gemeinfrei wird ein Werk siebzig Jahre nach dem Tod des Urhebers. Das heißt, dass Werke, deren Komponisten länger als siebzig Jahre tot sind, kostenlos abgedruckt werden dürfen – für alle anderen müssen die Verlage oder Herausgeber Gebühren bezahlen … und das versuchen sie zu vermeiden. Daher gibt es so viele Sammelausgaben mit Stücken von Aguado, Giuliani oder Fernando Sor – und so wenige mit Leo Brouwer, Roland Dyens oder Andy York.
Michael Langer und Ferdinand Neges machen es anders: „Aus den Epochen Renaissance, Barock, Klassik und Romantik haben wir jeweils 10 musikalische Beispiele ausgewählt, das 20./21. Jahrhundert ist mit 30 Stücken vertreten“. Geordnet sind die Stücke nicht chronologisch, sondern nach Schwierigkeit. Deshalb beginnt der Reigen nicht mit einem älteren Stück, sondern mit „La toque à Tina“ von Roland Dyens und endet mit dem wunderschönen „Un Dia de Noviembre“ von Leo Brouwer. Ein Inhaltsverzeichnis nach Epochen gibt es natürlich auch!
Dazwischen gibt es eine kurzweilige Mischung zwischen „He`s a Pirate“ aus „Fluch der Karibik“ oder „Always look on the bright side of life“ aus dem hinreißend witzigen Film „Das Leben des Brian“ von Monty Python … ach ja! Politisch so was von korrekt wird dieses Lied in der Ausgabe kommentiert: „Auch heute noch wird dieses Lied gerne in sympathisch-naiver Weise, ohne jeglichen religionskritischen Bezug als optimistische Hymne auf die „schönen Seiten des Lebens“ gesungen“. Wer könnte schon auf die Idee kommen, Monty Python hätte jemals ernsthaft Religionskritik üben wollen?
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Alle Stücke sind von Michael Langer eingespielt und liegen auf einer MP3-CD bei. Was die editorischen Prinzipien angeht, sind „teilweise neue Fingersatzideen“ umgesetzt worden, der Notensatz ist makellos, im Druck sind sogar bei dreiseitigen Stücken Faltblätter verwendet worden. Das ist für die Musiker komfortabel – für den Verleger teuer!
Das Team Langer/Neges hat wieder einmal eine Sammlung höchst spielenswerter hörenswerter und sogar übenswerter Musiken zusammengestellt. Der Verlag DUX hat sie in vorbildlicher Form zu einem akzeptablen Preis herausgebracht. Gut!"
Erschienen auf www.gitarre-und-laute.de
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"70 Gitarrenstücke haben die Autoren zusammengetragen. Doch der Band hat durchaus nicht nur Repertoire-Wert , sondern auch pädagogischen Charakter, denn die Kompostitionen sind sinnvoll didaktisch gereiht und mit kurzen Kommentaren versehen. Außerdem ist die Notation äußerst sorgfältig - mit vielen Artikulationsangaben und Fingersätzen. Tabulaturen gibt es nicht, sondern nur Standard-Musiknotation, das Niveau gibt man als "leicht bis mittelschwer" an - aus unserer Sicht ist der Band sehr gut für den Unterricht geeignet.
Wer sich das Material eigenständig selbst erarbeiten möchte, findet Unterstützung durch die beigelegte MP3-CD, auf der alle Stücke zu hören sind. Da die Tracks bereits als Dateien vorliegen, kann man sie auch einfach auf ein anderes Medium der Wahl kopieren: Computer, Tablet, Smartphone.
40 Songs entstammen dem typischen Klassikgitarren-Repertoire und decken mit je zehn Werken die Epochen Renaissance, Barock, Klassik und Romantik ab. Einige bekannte Stücke wurden mit neuen Fingersatz-Ideen arrangiert, man findet aber auch neu entdecktes Repertoire, für das die Autoren in den Archiven der großen Wiener Bibliotheken recherchiert haben. Ein Schwerpunkt ist mit 30 Beiträgen klar das aktuelle Repertoire des 20. und 21. Jahrhunderts. Hier sind nicht nur Komponisten wie Brouwer, Dyens, Domeniconi, York, Bogdanovic, Wolters oder Metheny berücksichtigt, sondern auch populäre Songs aus bekannten Filmen wie 'He's A Pirate'. Auch Pop und Traditionelles sind vertreten, so findet man plötzlich einen Pink-Floyd-Titel von Roder Walters inmitten all der ernsten Gitarrenmusik. Dankenswerterweise gibt es auch ein zweites Inhaltsverzeichnis nach Epochen.
Fazit: ein sehr gut aufgemachtes Buch für Nylonstring-Spieler, die offen für Musik vieler Genres und Epochen sind. Ein Gitarrenlehrer kann dem bereits kundigen und begabten Schüler hier viele Impulse geben; die Arrangements sind so angelegt, dass sie auch zum öffentlichen Vortrag geeignet sind. Empfehlung!" (Andreas Schulz)
Erschienen in "Akustik Gitarre 5/16", Seite 64
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"Ende 2015 erschien bei Dux das Spielheft „Play Guitar in Concert“ von Michael Langer und Ferdinand Neges (Hg.) mit 70 ausgewählten Kompositionen für klassische Sologitarre. Es kann als eine Fortsetzung des „Play Guitar Spielbuch“ angesehen werden, das vor einigen Jahren als begleitende Stückesammlung für die mehrbändige „Play Guitar Gitarrenschule“ erschien. Allerdings funktioniert das vorliegende Buch auch komplett eigenständig. Es handelt sich dabei nicht um eine weitere erwartbare Sammlung altbekannter Gitarrenstandards, sondern ganz überwiegend um unverbrauchte und außergewöhnliche Kleinkompositionen quer durch die Jahrhunderte, angefangen von ganz schön alt bis hin zu ziemlich aktuell. Darunter sind Stücke von Leo Brouwer, Roland Dyens, Carlo Domeniconi, Andrew York, Pat Metheny. Die Autoren haben ganz offensichtlich tief gegraben, gut recherchiert, sich bestens informiert und dabei jede Menge wohlklingende, musikalische Perlen und Schätze gefunden. Gewagtes, freches oder experimentelles ist eher nicht dabei.
Ansprechend auch die Sortierung: Die Stücke sind nicht – wie so oft üblich – nach Epochen angeordnet (ein chronologisches Inhaltsverzeichnis ist gleichwohl vorhanden), sondern nach geschätztem Schwierigkeitsgrad. Das führt dazu, dass beim Durchblättern/-spielen von vorne nach hinten eine kunterbunte Reihenfolge von Stilistiken mehr oder weniger gleichberechtigt nebeneinander steht. Zu jeder Komposition gibt es eine angenehme Dosis musikgeschichtlicher Hintergrundinformationen und blitzsauberer und gut ausgearbeiteter Fingersätze für linke und rechte Hand. Zusätzlich enthalten ist eine hilfreiche MP3-CD (läuft z.B. am Rechner) mit Einspielungen aller 70 Spielstücke. Wenn Langer während den Aufnahmen nicht so laut geatmet und geschnauft hätte, hätte sie sogar einen brauchbaren musikalischen Wert über eine reine Arbeitfunktion hinaus, das ist etwas schade, aber nicht gravierend.
Die 70 Stücke sind allesamt sehr reizvoll und mit sensiblem Gespür herausgesucht und zusammengestellt. Unter den Stücken befinden sich auch einige Kompositionen von Langer selbst, die allerdings im Vergleich zu den anderen Miniaturen bezüglich musikalischer Substanz etwas schwach ausfallen. Komponieren ist einfach nicht Langers Stärke, wirklich sehr gelungen sind dagegen seine Arrangements von bereits bestehenden Melodien wie z.B. „He’s a Pirate“, „Manha de Carnaval“ oder „Pegao“. [...]
Vorbildlich die print-technische und verlegerische Arbeit im Hintergrund. Das Heft erscheint als praktische Ringbindung mit eingesteckter MP3-CD. Fazit: Hier stimmt so ziemlich alles und die Herausgeber haben ganze Arbeit geleistet. Sehr lobenswert ist die außergewöhnliche Songauswahl abseits der altbekannten, ausgetretenen Pfade. Ein Genuss besonders für alle Gitarrenspieler, Lehrer und Schüler, die schon eine Weile dabei sind und neugierig sind auf neue, inspirierte und inspirierende Spielmaterialen. Das Spielheft „Play Guitar in Concert“ wird seinem Motto in vollem Umfang gerecht, der Untertitel lautet nämlich „Einfach und schön = einfach schön!“."
Erschienen auf www.dennisschuetze.de