Primal Forces

Gasselsberger, Martin

Primal Forces

for Trombone and Piano
Besetzung: Posaune und Klavier

Primal Forces (übersetzt „Urkräfte“) ist eine Komposition für Posaune und Klavier von Martin Gasselsberger. Ein sehr kraft- und effektvolles Werk im Schwierigkeitsgrad medium-advanced, angesiedelt im weiten Feld zwischen Blues & Funk. Es ist ein beliebtes Wettbewerbsstück (z. B. prima la musica in Österreich) und eignet sich ebenfalls optimal für den „zeitgenössischen“ Beitrag einer Übertritts- oder Abschlussprüfung an Musikschulen.
Inklusive AudioStream von Vollversion und Play-along-Version.
Die Ausgabe enthält einen 3-seitigen Einleger für Posaune solo.

13,00
Format: 21 x 29,7 cm
Seiten: 8
Art. Nr.: D 944
ISBN: 978-3-86849-393-1
ISMN: 979-0-50017-566-7
Datenträger: mit Online-Audio
ProbeseitenHörbeispieleAutor(en)Rezensionen
01. Primal Forces_Vollversion
02. Primal Forces_Play_along
Die Neuerscheinung zeigt verschiedene stilistische Ansätze in Richtung Blues und Funk, in zeitgenössischer Form. Basierend auf einer eher einfachen Melodieführung schreibt Martin Gasselsberger Musik im Schwierigkeitsgrad mittel bis fortgeschritten. Das Werk ist geeignet für Posaunen mit mittlerer bis weiter Bohrung, was man an der Stimmlage sehr gut erkennen kann. Man benötigt also nicht unbedingt eine eng mensurierte Jazz-Posaune. In manchen Passagen wird jedoch ein Quartventil verlangt, um alle Intervallsprünge im vorgeschriebenen Beat ausspielen zu können. Alle beschriebenen Merkmale deuten darauf hin, dass Primal Forces in erster Linie nicht unbedingt für Jazzer geschrieben wurde. Es richtet sich eher an Jazz-Amateure oder an MusikerInnen aus der Klassik, die einen Ausflug ins andere Fach unternehmen möchten. Nicht zu unterschätzen sind allerdings zwei Passagen, die neben einer notierten Linie Raum zur Improvisation bieten. Dadurch wird das Werk noch zu einer weiteren Herausforderung und erfordert in jedem Fall musikalische und stilistische Grundkenntnisse im Jazz. Ebenso setzt der Klavierpart des Stücks stilistische Kenntnisse in Jazz- und Bluesphrasierung voraus. Wie für die Posaune bietet das Werk auch im Klavier Raum für Improvisationen, neben dem ausgeschriebenen Notentext. Gut ausgearbeitet kann das gefällige Werk den KünstlerInnen sowie den ZuhörerInnen einen interessanten Blick in das Jazz-Genre geben.
üben & musizieren 3/2023, Siegfried Jung