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Tango For Two

Quadro Nuevo / Chris Gall

Tango for Two Trompete Klavier

12 Tangos For Trumpet & Piano
Besetzung: Trompete und Klavier

TANGO – das ist das Album des World Music Ensembles Quadro Nuevo, das nach einer „Buenos-Aires-Expedition“ zusammen mit dem Pianisten Chris Gall veröffentlicht wurde. TANGO FOR TWO – das ist die daraus entstandene Sammlung von 12 Tangos für die spannende „Duo-Besetzung“. Neben Eigenkompositionen wurden unter anderem Stücke von Ángel Villoldo (El Choclo), Carlos Gardel (Por una cabeza, El día que me quieras) und Astor Piazzolla (Libertango, Oblivion) für das Duospiel arrangiert. Die Reihe ist erhältlich für Tenorsaxophon, Altsaxophon, Klarinette, Trompete, Flöte, Violine und Violoncello, wahlweise in der Besetzung Solo + Piano oder Solo mit CD. Die CD beinhaltet alle 12 Titel als Play-along- und Duo-Versionen. Die Arrangements von Mulo Francel und Chris Gall liegen im mittleren Schwierigkeitsgrad.

Der Ausgabe liegt ein 36-seitiger Einleger mit der Trompetenstimme bei

19,80
Format: 23 x 30 cm
Seiten: 68
Art. Nr.: D 954
ISBN: 978-3-86849-291-0
ISMN: 979-0-50017-451-6
Datenträger:
ProbeseitenInhaltsverzeichnisAutor(en)Rezensionen
Nature Boy
Por una cabeza
Libertango
Garcias Tango
Canzone della Strada
El día que me quieras
Miserlou
El Choclo
Boedo, Cuarto día
El Cielo
El Titiritero
Oblivion

" Soloarbeit ist für Trompeter immer eine schöne Aufgabe. Für die Zuhörer und den Solisten sind dazu jedoch gute Werke wichtig, damit der Gesamtsound faszinierend klingt. Es muss nicht immer klassische Musik sein, Stücke aus dem U-Musik Sektor in jazziger Ausrichtung begeistern zum Teil noch viel mehr. Mit seiner neuen Notenausgabe "Tango For Two" hat der DUX-Verlag für Trompeter 12 Werke aus dem Bereich der U-Musik für Soloarbeit arrangiert.

 

Tango ist Tänzern und Musikern wohlbekannt. Diese Musikrichtung hat sich aus der Kombination verschiedener andere Musikstile entwickelt. Daher ist er aus harmonischer Sicht sehr vielfältig, Rock- und Popmusik ist im Vergleich dazu viel einfacher harmonisiert. Tangos haben neben ruhigen Passagen anspruchsvolle und schnelle 16-tel Läufe. Fünf Musiker des DUX-Verlages waren im Winter 2014 in Buenos Aires, um dort mit argentinischen Musikern Erfahrungen in der Tangowelt zu sammeln, schließlich ist Argentinien die Heimat des Tangos. Sie haben Tänzer selbst begleitet und sich vom frischen Tango direkt an der Quelle berauscht. Daher sind die Tangoarrangements authentisch und für Trompeter abwechslungsreiche und interessante Werke. Die neue Notenausgabe gibt es sowohl als Notenband für ein Soloinstrument und Piano als auch als Solo-Notenband mit einer CD. In der vorliegenden Ausgabe ist die Trompete das Soloinstrument, jedoch kann man sie genauso für ein Tenor- und Altsaxofon sowie für Klarinette und Flöte erhalten. Sogar Streichinstrumente wie Violine und Cello haben die Möglichkeit, mit der Notenausgabe solistisch aufzutreten. Wenn man keinen Pianisten zum Soloauftritt mitnehmen kann, kommt die Variante mit der CD wie gerufen.

 

Die Notenausgabe

Um die Stücke optimal üben zu können, ist der Solo-Notenband mit CD sehr hilfreich. Die CD bietet eine Duo-Version, auf der Reinhard Greiner den Trompetenpart spielt. Er ist Lehrbeauftragter an der Hochschule für Musik und Theater München im Bereich Jazz-Trompete. die Klavierstimme wurde von Chriss Gall gespielt, der auch die Klavierausgabe der 12 Stücke arrangiert hat. Durch den CD-Part hat man die Möglichkeit, die stilistische Interpretation der Stücke zu hören und zu übernehmen. Der zweite Teil der CD beinhaltet eine Klavierbegleitung, sodass man damit solistisch auftreten kann. Der feste und glänzende Umschlag der Notenausgabe gewährleistet eine gute Haltbarkeit. Aufgrund der Blattgröße des Notenheftes von 30 x 23 cm sind die Noten in einer guten Größe gedruckt. Hierdurch ist ein entspanntes Spielen gegeben, da man keine Probleme hat, die Noten bei 16-tel Läufen deutlich wahrzunehmen. Zu klein gedruckte Noten, wie es manchmal vorkommt, sind echt problematisch. Die 12 Stücke sind Eigenkompositionen und bekannte Werke wie zum beispielsweise "El Choclo", "Por una cabeza", "El día que me quieras", "Libertango" und "Oblivion", arrangiert für das Duo-Spiel des Soloinstrumentes mit dem Klavier.

 

Die Soloarbeit

Der Solotrompeter erhält mit den 12 Stücken eine abwechslungsreiche Auswahl. Um die Werke gut spielen zu können, muss man kein Jazztrompeter sein. Die notierten Akzente geben eine gute Vortragsanweisung, sodass eine optimale Interpretation möglich ist. Hinsichtlich des Tonumfanges wird man nicht überfordert, nur bei wenigen Stücken ist in einigen Phrasen das H2 zu spielen. Alternativ können die Parts nach unten oktaviert werden. Wo dies aufgrund des Arrangements möglich ist, damit keine klanglichen Schwachstellen entstehen, ist es in den Noten notiert. Möchte man mehr Freiheit beim Spielen haben, um schwierige Stellen zu erleichtern oder jazziger zu spielen, sind sämtliche Harmonien über den Takten der jeweiligen Stücke notiert. Bei einigen Stücken werden über einige Takte Improvisationen gefordert. Das ist auch für Trompteter möglich, die nicht im Jazz zu Hause sind. Über den Improvisationsakten sind die Harmonien ebenso notiert wie die zur jeweiligen Harmonie gehörenden Töne. Durch diese Unterstützung kann man in den Phrasen gute Improvisationen leicht spielen. Bei manchen Stellen wird wegen des Tempos eine schnelle Technik benötigt. Diese Parts sind effektvoll mit faszinierender Wirkung. Sollten solche Teile zu schwierig sein, besteht auch hier die Möglichkeit, sich die Sache etwas zu erleichtern, indem man die Tonfolgen variiert.

 

Das Finale

Insgesamt handelt es sich bei "Tango For Two" um richtig gute Arrangements, die den Zuhörern gefallen. Ich habe einige Stücke selbst bei einem Unterhaltungsmusikabend eingesetzt und mich von dem Pianopart auf der CD begleiten lassen. Das Heft ist hinsichtlich der Papierqualität einschließlich des Covers und insbesondere aufgrund der Arrangements eine sehr gute Notenausgabe. Es macht richtig Spaß zu spielen und die Arrangements liegen - der Verlag hat es genauso eingeschätzt - im mittleren Schwierigkeitsgrad. Mit dieser Ausgabe bekommt man eine musikalische Vielfalt [...]."

von Johannes Penkalla, erschienen in der Zeitschrift "Sonic" 5/2016