Diese Webseite verwendet Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren, Funktionen für soziale Medien anbieten zu können und die Zugriffe auf diese Webseite zu analysieren. Außerdem werden Informationen zu Ihrer Verwendung dieser Webseite an Partner für unsere Suchfunktion weitergegeben. Diese Partner führen diese Informationen möglicherweise mit weiteren Daten zusammen, die Sie ihnen bereitgestellt haben oder die sie im Rahmen Ihrer Nutzung der Dienste gesammelt haben.
Andy Mayerl wächst in Innsbruck auf, wo er mit acht Jahren seine erste Gitarre in die Hand bekommt. Bald tut er sich mit zwei Freunden (Gitarre und Schlagzeug) zusammen, sie spielen bevorzugt Stücke der Beatles, die sie von Ihren Eltern her kennen. Spätestens als ein weiterer Gitarrist dazu stößt, wird klar, dass ein Bassist gebraucht wird. Als Andy Mayerl diese Aufgabe übernimmt, ist er 11 Jahre alt. Der Vater eines Bandmitglieds, der in der Innsbrucker Clubszene gut vernetzt ist, verhilft „The Little Beatles“ zu regelmäßigen Auftritten als Vorgruppe. Die junge Band wird gefeiert: „Alle fanden uns cool“, erinnert sich Andy Mayerl heute.
Mit 14 Jahren möchte er seine Kenntnisse vertiefen und richtigen Unterricht nehmen. Da E-Bass an keiner Musikschule unterrichtet wird, lernt Mayerl kurzerhand Kontrabass. Musik nimmt bereits viel Raum in seinem Leben ein, weshalb er beschließt, Musik zum Beruf zu machen und am Tiroler Landeskonservatorium zu studieren. Dort kann sich Mayerl bestens entwickeln, da die Bassklassen klein sind und Bassisten gebraucht werden. So ist er bereits mit 18 Jahren ein gut beschäftigter Musiker in der Pop-, Rock- und Jazzszene. An der Anton Bruckner Privatuniversität Linz wendet er sich verstärkt dem Jazz zu, legt dabei aber den E-Bass nie ganz aus den Händen und studiert das Instrument sogar noch in Wien an der Universität für Musik und darstellende Kunst.


Inzwischen springt er spielend zwischen den Stilrichtungen Klassik, Pop, Rock, Jazz, Musiktheater und Musical hin und her. „Heute ist diese Vielfalt und die Kombination aus Kontrabass und E-Bass quasi mein Markenzeichen“, so Mayerl. Es ist deshalb kein Zufall, dass er Genre übergreifend mit zahlreichen bekannten Musikern auf der Bühne steht: von José Feliciano über Myles Sanko, Sona MacDonald, Willi Resetarits, Josef Hader, Georg Ringsgwandl und dem Tonkünstler-Orchester Niederösterreich. Von 2008 bis 2025 ist er Mitglied im musikalischen Ensemble des Theaters in der Josefstadt in Wien. Außerdem leitet er seine Event- und Gala-Band Jazz & Soda – Finest Austrian Lounge-Music.


Die Idee, Autor von Lehrbüchern zu werden, entstand eher zufällig. Mayerls Diplomarbeit „Bass unlimited“ an der Universität in Wien war didaktisch so verständlich aufgebaut, dass sie für ein breiteres Publikum geeignet schien. Der Regensburger Schlagzeuger Gerwin Eisenhauer, der seine Bücher bereits beim DUX-Verlag herausbrachte, stellte den Kontakt zu Gerhard Halbig und Uwe Sieblitz her, die von seinem Manuskript überzeugt waren. Der Erfolg gab ihnen recht: „Mein erstes Buch Bass unlimited – ein umfassendes Arbeitsbuch für E-Bass ist zu einem Standardwerk der deutschsprachigen Basspädagogik geworden,“ freut sich Mayerl heute. „Die Zusammenarbeit mit dem Verlag war von Anfang an top. Uwe Sieblitz sieht sich ein Manuskript an und stellt nach drei Minuten fest, an welchen Punkten noch gearbeitet werden muss. Das ist für mich als Autor genial.“ Inzwischen sind insgesamt 14 Lehrbücher von Mayerl erschienen.
Natürlich nutzt Andy Mayerl seine Bücher auch selbst. Er unterrichtet E-Bass, Jazz-Kontrabass, Ensemble und Musiktheorie und leitet regelmäßig Workshops und Fortbildungen.
Wenn Andy Mayerl Abstand zur Bühne sucht, findet er diesen in den Bergen. Denn seine zweite Leidenschaft ist der Bergsport: Wandern, Skitouren und Skihochtouren. Auch hier ist er fundiert ausgebildet und zertifiziert.